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Bhutto Attentat

Mutmaßlicher Mörder kam im Anzug

London (RPO). Bislang gibt es keine genaue Erklärung, wie Pakistans  Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto ermordet wurde. Jetzt hat sich ein enger Vertrauter gemeldet. Er saß während des Attentats im Auto. Neu aufgetauchte Fernsehbilder sollen den mutmaßlichen Todesschützen zeigen. Der Attentäter trug Sonnenbrille und Anzug.   

Die letzten Worte der ermordeten pakistanischen Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto waren nach Aussagen von Safdar Abbassi "Lang lebe Bhutto". Die frühere Premierministerin habe diese Worte aus ihrem Auto heraus den Menschen zugerufen, sagte ihr Berater Abbassi der britischen Tageszeitung "The Sunday Telegraph". Kurz danach sei sie getötet worden. "Sie sagte nichts anderes mehr", berichtete Abbassi, der eigenen Angaben zufolge im selben Auto mit der Politikerin saß. Er galt als enger Vertrauer Bhuttos.

Kugel traf Bhutto am Hals

Abbassi bekräftige die Version von Bhuttos Volkspartei PPP, wonach die Oppositionsführerin erschossen wurde. Das Innenministerium hatte dagegen versichert, Bhutto habe sich selbst den Schädel eingeschlagen, als sie wegen auf sie abgefeuerter Schüsse den Kopf einzog. "Ich habe sie gesehen: Sie sah so aus, als ob sie sich geduckt hätte, als sie die Schüsse hörte. Wir haben nicht sofort verstanden, dass sie getroffen war", berichtete Abbassi der Zeitung.

Bhutto sei durch das Schiebedach zurück in das Wageninnere geglitten. Sie habe keinen Laut von sich gegeben. Dann habe er eine tiefe Schusswunde an der linken Halsseite bemerkt, die stark blutete.

Abbassi erzählte dem "Sunday Telegraph", seine Frau Naheep Khan habe Bhuttos Kopf auf ihren Schoß genommen und mit ihrem Kopftuch versucht, die Blutung zu stoppen. In ersten Berichten zu Bhuttos Tod hatte es geheißen, sie sei erschossen worden, kurz bevor ein Selbstmordattentäter sich in der Nähe ihres Wagens in die Luft gesprengt hatte.

"Sie lächelte und war sehr glücklich"

Das Innenministerium hatte wenig später jedoch versichert, Bhuttos Leichnam habe keine Schuss- oder Splitterwunden aufgewiesen. PPP-Sprecher wiesen diese Angaben entrüstet zurück.

"Sie lächelte und war sehr glücklich", erinnerte sich Abbassi an Bhuttos letzte Momente. "Ich kann nicht glauben, dass sie nicht mehr bei uns ist", sagte der Chefberater, der nach Angaben des "Sunday Telegraph" Tränen in den Augen und Bhuttos Blut immer noch auf seinem Hemd hatte.

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